In dieser Folge von „Amtsgeheimnisse“ erläutert Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl Details des kürzlich beschlossenen „Kommunalen Bodenschutzplans“. Über Monate hinweg hat der Gemeindebund mit zahlreichen Bürgermeistern und Experten den Werkzeugkoffer für aktives Bodensparen diskutiert. Nun hat der Bundesvorstand des Gemeindebundes diesen Plan parteiübergreifend beschlossen. Jetzt will der Gemeindebund die Maßnahmen und Werkzeuge in die Umsetzung bringen und damit aktiv Boden sparen.
Das Thema Bodenverbrauch wird seit Monaten heiß diskutiert. Immer wieder werden dabei die Gemeinden als Verhinderer und Blockierer dargestellt. Dass dem nicht so ist, zeigt der „Kommunale Bodenschutzplan“ des Österreichsichen Gemeindebundes. Dieser Plan wurde kürzlich vom Bundesvorstand des Gemeindebundes parteiübergreifend diskutiert und beschlossen. Für Präsident Pressl ist klar: „Wir übernehmen Verantwortung für Grund und Boden. Wir haben Gestaltungsverantwortung für die Gemeinden und das heißt auch Funktionen für Wohnen, Wirtschaft und Erneuerbare Energie bereitzustellen“. Der Bodenschutzplan enthält zahlreiche Maßnahmen und Vorschläge für effektives Bodensparen, Flächenmanagement, Innenentwicklung, Förderungen, Anreize und Bewusstseinsbildung. Wie können Gemeinden brachliegendes Bauland mobilisieren und Leerstände aktivieren? Wie können wir weiter die Bedürfnisse der Menschen nach Eigenheim und Co. erfüllen? Klar ist für den Gemeindebund, dass die Raumplanungskompetenz bei den Gemeinden bleiben muss.